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Die MPT arbeitet eng mit Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern zusammen, um individuelle Unterstützungspläne zu entwickeln und umsetzen. Der Schulsozialarbeiter fördert ein positives Schulklima durch Interventionen bei Konflikten, Beratung und Unterstützung für Schüler*innen in schwierigen Lebenssituationen.

Multiprofessionelle Arbeit an der Achtenbeckschule

Jörg Stein

Schulsozialarbeiter j.stein@herten.de

Sara Zimni

Multiprofessionelles Team

Schulsozialarbeit in der Schule

Verhaltensprobleme von Kindern sind oft im Bereich der Schulzeit besonders ausgeprägt. Hier kann sozialpädagogische Arbeit helfen, die Konflikte im spezifischen Problemfeld „Schule“ mit den Schüler*innen zu bearbeiten. Schulsozialarbeit leistet darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zu einer schülerfreundlicheren Schule und hilft damit den Schüler*innen bei der Entwicklung einer positiven Sichtweise des „Lernortes Schule“.
•    Aktive Gestaltung des Schullebens und der Pausen (Pausenraumkonzept)
•    Zusammenarbeit mit der SV
•    Individuelle Betreuung von Schüler*innen in Kriesen- und Konfliktsituationen
•    Durchführung von Feedbackgesprächen
•    Planung und Begleitung von Klassenfahrten
•    Planung und Durchführung von schulinternen Projekten als Schule gegen Rassismus – Schule für Courage; Planung und Durchführung von Projekten außerhalb der Unterrichtszeit
•    Unterstützung unseres Kooperationspartners Jugendzentrum Nord (z.B. Begleitung von Schwimmkursen)
•    Vorbereitung und Durchführung von Angeboten der Jugendhilfe Herten (z.B. Ferienspaß)

Schulsozialarbeit im Elternhaus

Ursachen und Bedingungsfaktoren für die Verhaltensprobleme der Kinder sind zu einem großen Teil auch im familiären Hintergrund zu suchen. Pädagogische Bemühungen um die Kinder müssen deshalb auch im häuslichen Bereich fortgeführt und unterstützt werden.
•    Beratung und Anleitung im Erziehungsverhalten (Fortsetzung/Umsetzung der Erziehungspläne im Elternhaus).
•    Entlastung in familiären Krisensituationen.
•    Bei Bedarf Vermittlung von Familientherapie bzw. sozialpädagogischer Familienhilfe.
•    Kennen lernen des Lebensumfeldes des Kindes im Hinblick auf eine fundierte Anamnese der Entwicklung bzw. Entwicklungsstörungen des Kindes

Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit Institutionen der Jugendhilfe

Häufig sind in den betroffenen Familien bereits Vertreter von Jugendämtern und anderen sozialen Diensten aktiv, z. Teil schon bevor die Aufnahme des Kindes in die Achtenbeckschule erfolgt.
Durch Absprachen und effektive Koordination zwischen den Bemühungen der Schule und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe können „Reibungsverluste“ oder sogar schwere Rückschläge in der Entwicklung des Kindes z.B. aufgrund widersprüchlicher Vorgehensweisen vermieden werden.
•    Teilnahme an fallbezogenen Teamsitzungen und Konferenzen einzelner Institutionen mit dem Ziel der Erstellung von Erziehungs- und Einsatzplänen
•    Beteiligung an Gesprächen der Eltern mit betreffenden Institutionen
•    Koordination zwischen den verschiedenen pädagogischen und sozialpädagogischen Konzeptionen der beteiligten Einrichtungen.
•    Vorstellen der pädagogischen Arbeitsweise der Achtenbeckschule bei verschiedenen Institutionen.

Schulsozialarbeit  in Zusammenarbeit mit dem Kollegium in der Schule

Der intensive und regelmäßige Austausch von Informationen aus Schule, Elternhaus und beteiligten sozialen, bzw. therapeutischen Einrichtungen, ist eine notwendige Voraussetzung für eine gezielte pädagogische Arbeit.
•    Teilnahme an täglichen Frühbesprechungen
•    Teilnahme an Lehrerkonferenzen
•    Beteiligung bei der Erstellung von Förderplänen durch die Möglichkeit der Einbeziehung zusätzlicher Informationen.
•    Teilnahme an Gesprächen mit Eltern, Schüler*innen und Vertretern von Institutionen.
•    Vorbereitung von und Teilnahme an besonderen schulischen (pädagogisch-therapeutischen) Projekten: Klassenfahrten, Projekttagen, Schulfesten, Eltern-Kind-Nachmittagen, Elternabenden, usw.)
•    Unterstützung bei der Entwicklung einer aktiven Pausengestaltung
•    Bereitschaft für Kriseninterventionen und therapeutische „Soforthilfe“ bei akuten Problemfällen bzw. bei extremen Problemsituationen.
•    Erstellung von Fallberichten
•    Erstellen von Terminplänen, z.B. für regelmäßige pädagogische Gespräche und Koordinierungstreffen (organisatorische Voraussetzung zur Gewährleistung einer kontinuierlichen pädagogischen Zusammenarbeit).

Insgesamt trägt Sozialarbeit in unserer Schule dazu bereit, dass Schüler*innen sich in ihrer schulischen Umgebung wohlfühlen, ihre Potenziale entfalten und erfolgreich lernen können.

 
 

Multiprofessionelles Team an der Achtenbeckschule

Mit dem Schuljahr 2022/2023 gibt es an unsere Schule eine sozialpädagogische Fachkraft, die im Rahmen des Multiprofessionellen Teams (MPT) bei der Erziehung, Unterrichtung und Beratung der Schüler*innen und Erziehungsberechtigten unterstützt.
Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der intensivpädagogischen Förderung gemäß §15 AO-SF von Schüler*innen. Im Kontext der bestehenden Strukturen wirkt Frau Zimni an der Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen sowie der Weiterentwicklung des bestehenden Konzeptes mit. Die Förderplanung für Schüler*innen im Bereich der intensivpädagogischen Förderung gemäß §15 AO-SF auf der Grundlage der Matrix der emotional-sozialen Kompetenzen (Schulentwicklung NRW – Inklusive schulische Bildung – Intensivpädagogische Unterstützung – Matrix emotionaler und sozialer Kompetenzen (MesK)) ist dabei ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit.
Die Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer*innen bei der Ermittlung von Lernständen und Lernentwicklungen durch kontinuierliche, professionelle Beobachtung und Begleitung der Schüler*innen im Unterricht ist ein weiterer Schwerpunkt der Teamarbeit.
Die wesentlichen Aufgaben bis zum Schuljahr 2024/2025 lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Betreuung und Erweiterung der intensivpädagogischen Gruppenangebote
  • therapeutisches Reiten
  • intensivpädagogische Gruppe der Sekundarstufe I
  • intensivpädagogische Gruppe Primarstufe 
  • Förderplanung für Schüler*innen gemäß §15 AO-SF
  • Diagnose und Erstellung des Förderplanes auf der Grundlage der MESK
  • Durchführung des Self-Assessment mit Schüler*innen
  • Multiprofessioneller Austausch mit den Sonderpädagog*innen und weiteren Kooperationspartnern
  • Intensivpädagogische Einzelbetreuung
  • Arbeit mit Schülergruppen zur Sicherung des Unterrichts – und Entwicklungserfolges
  • Mitwirkung bei der Durchführung von Lernausgangslagen- und Lernprozessdiagnostik
  • Förderbandarbeit
  • eigenständige Unterrichtsvor- und -nachbereitung
  • Beratung
  • Zusammenarbeit mit den Lehrkräften bei der Elterninformation und Elternberatung
  • Beratungsstunden für Schüler*innen

 

Die Arbeit im Multiprofessionellen Team wird regelmäßig evaluiert und kann prozessorientiert angepasst werden.